Überholung Lucas MK2 Einspritzung

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Burkhard
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Überholung Lucas MK2 Einspritzung

Beitrag von Burkhard » So 24. Mär 2013, 15:37

Viele haben sich gewundert, wenn ich ankündigte, dass ich meinen Vergaser TR6 Modell 75 auf die Original-Lucas-Einspritzung umbauen will. Einfach weil das die Original Europa-Version ist und weil ich es spannend finde, den ersten englischen Serienmotor mit Einspritzung zu fahren!

Und noch mehr waren viele erstaunt, wenn ich erwähnte, dass die Überholung der Teile von einem englischen ebay-Anbieter gemacht werden soll - K_Raven_Smith@yahoo.co.uk - dahinter steckt Neil Ferguson in Stafford/UK. Er bietet die Überholung von Lucas-Pumpe, PRV, MU und Injektoren für 275 GBP und die Inlet-Manifolds für 250 GBP - ein Schnäppchen im Vergleich zu anderen Angeboten. Kommunikation vor und während der Überholung irre schnell per e-Mail. Arbeit auch in der Winterzeit sehr prompt innerhalb weniger Tage. Und auch jetzt beim Einbau für Fragen jederzeit erreichbar. Dafür möchte ich Neil weiter empfehlen - Danke!

Und seit heute läuft mein TR6 wieder - mit Lucas-Einspritzung - alle Teile eingebaut und angeschlossen - 10 Minuten Pumpe laufen gelassen - gestartet und nach kurzer Zeit lief alles rund - soweit im Stand zu prüfen einwandfrei!

TRV8
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Re: Überholung Lucas MK2 Einspritzung

Beitrag von TRV8 » Mo 25. Mär 2013, 09:48

Also mich wundert das nicht, gratuliere zur Entscheidung und zum Ergebnis.
Ich hatte früher einen PI und nach Probefahrt mit meinem neuen Ami war klar,
dass das nicht "strombergig" bleiben konnte!

Obwohl ich die elektronische Variante (EFI) bevorzuge,
finde ich auch die PI-Anlage gut gelungen.
Ausser der Benzinzumessung ist ja beides gleich.

Ist halt wie bei einer mechanischen Uhr,
einer will genaue Quarzzeit, der andere ein Kleinod am Handgelenk.
- Ich möchte nur generell ungern ohne Uhr -

Auf jeden Fall gibt es massig PS (ca. 20) dazu, wenn es denn funktioniert.
Ich hab mich aktuell von einem Stromberg-Ami auf PI-EFI-Anlage
und dann auf einen kompletten Motor mit 290Grad Bastuck Welle
hochgearbeitet und das ist jetzt etwa der doppelte Schub von
anfangs, bei eher geringerem Verbrauch.

Ich habe jetzt 3 solche EFI-Anlagen aufgebaut,
wobei ich nach einer "Beäugung" eines Ansaugsystems mit Umbau
auf Kugel-/Nadellager meine Anlagen ebenfalls so modifiziert habe.
Geht viel leichter/exakter und bei Teillast läßt sich der Motor
verbrauchsgünstiger einregulieren. Kann ich nur empfehlen!
Im Anhang seht Ihr einen CR Manifold mit einem gedichteten Lager
versehen aus dem englischen Modellbaubereich.
3810klein.jpg
3810klein.jpg (46.58 KiB) 5859 mal betrachtet
Aber ich weiss natürlich nicht, wie die Saugrohre in England überholt wurden.
Mit gescheiten Bohrungen und neuen Drosselklappenwellen
sollte man seriennah ein ähnlich gutes Ergebnis erreichen können!

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