Der Motorinstandsetzer macht das auch nicht um Gotteslohn.
Das dürfte nicht der Unterschied sein.
Eher schon, ob er alle Arbeiten am Motor wirklich selber macht
und überhaupt machen kann, oder gute Quellen dafür hat.
Rausfallende Axialscheiben sind eher brutale Versäumnisse als sparsame Instandsetzung.
Die Dinger kosten nicht viel und sind leicht zu kriegen.
Wer die nicht wechselt und sowieso das Axialspiel der KW nicht prüft,
darf sich m.e. weder Lieferant für AT-Motoren noch Motorinstandsetzer nennen.
Viele 6er Motoren brauchen eher (neue) Nockenwellenlager, sonst ist der Öldruck dahin.
Das ist recht aufwändig und wird wirklich gern eingespart.
Fragt, ob das im AT-Motor gemacht wurde und laßt es Euch zeigen!
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So sieht das dann ungefähr aus.
Ich denke etablierte Lieferanten haben viel mehr das Problem
mit schlechten Motoren sich den Ruf insgesamt für alle Ersatzteile zu versauen
und schauen da auf eine Mindestqualität.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich bei Limora ein paar Probleme
mit Druckstellen an einer AT-Kurbelwelle hatte und schließlich
eine piekfeine Welle getauscht bekam und für das ganze Theater
noch eine wunderschöne Fidanza Aluschwungscheibe zum Selbstkostenpreis
dazu. Ich bin mehr als zufrieden.
Wenn etwas wirklich für eine Instandsetzung mit Rein-Raus-Service etc. spricht
ist das nach meiner Erfahrung, dass in den ersten Start-Minuten oft einem Motor
handfester Schaden zugefügt wird, weil er falsch gestartet wird.
Das passiert einem Profi sicherlich weniger, als jemandem, der das 1x im Leben macht.