TR-Info 3/2011 Artikel von Detlef R. aus Oldendorf

[TRDAS1966]

Hallo an alle TR-Freunde,

erst einmal danke an Detlef Ress für die sehr guten Artikel und der aktuellen TR-Info in "eigener Sache" und der Artikel „Die Oldtimerei“.
Mit derartigen Artikeln grenzt sich die TR-Info deutlich positiv von anderen Clubmagazinen, die mir bekannt sind, ab. Bitte weiter so an uns alle.
Aber nun noch eine Ergänzung zum Artikel „Die Oldtimerei“ und den Umweltbelastungen, speziell durch unsere Autos:
Auf ARTE TV gab es in dieser Woche 2 Berichte über die Umweltsünden der Ölfirmen. Einen erschütternden Bericht über die BP und deren Umweltschäden in vielen Bereichen, in denen sie tätig ist. Speziell im nördlichen Bereich unserer Erdkugel in den ehemaligen Sowjetrepubliken. Der Vorgang im Golf von Mexiko ist Peanuts dagegen. Der Bericht zeigt auch, wie auch Korruption etc. eine Rolle spielen.
Der zweite Bericht trägt den Titel "Abgefackelt".
Er berichtet darüber, wie die Ölfirmen weltweit das Gas aus den Ölquellen abfackeln.
Allein in Nigeria werden jährlich durch das abfackeln von Gas so viel umweltschädliche Gase in die Umwelt abgeblasen, wie 500 Millionen Autos jährlich abblasen. Dies ist der gesamte Fahrzeugbestand in Europa. Hier ist der Schädling die Shell. In Nigeria ist die Natur kaputt, Ackerbau und Fischzucht am Boden. Die Menschen werden oder sind schwer krank dadzurch. Die Erträge aber fließen in die Taschen einiger weniger.
Hinzu kommen die Umweltbelastungen, die anderenorts in der Welt allein durch das Abfackeln entstehen. Z. B. in den ehemaligen Sowjetrepubliken. Da durch die BP. Weltweit ist die Umweltbelastung durch das Abfackeln größer als durch alle Autos weltweit.
Aber es ist ja aus Sicht dieser Konzerne alles nicht so schlimm. Obwohl das abfackeln schon seit über 10 Jahren weltweit verboten ist wird weiter gefackelt. Nur solange die vor Ort ansässigen Regierungen nichts tun, geht es so weiter. Korruptika lässt grüßen.
Und was tun hier die Umweltverbände und die Grünen Männchen? Nichts, es ist ja so weit entfernt. Und es ist leichter hier Umweltzonen einzurichten, die nachgewiesener Maßen nutzlos sind, oder die Glühbirnen zu verdammen und Quecksilberlampen einzuführen.
Gruß
Norbert R. aus D.