Hallo Forum,schon wieder ne Frage.
Mein Zünschloß(eingebaut im Lekradschloß unter Lenkrad)macht zicken.Es hakelt ab und zu mal,so das der Schlüssel nicht gedreht werden kann.Nach einigen Versuchen geht es denn doch.Habe versucht das komplette Lenkradschloß auszubauen.Dabei habe ich festgestellt das die Befestigungsschrauben warscheinlich ausgebohrt werden müssen da sie oben und unten glatt sind.Hat jemand so etwas schon mal gemacht?Kann man vielleicht auch nur den Schließzylinder austauschen?Oder woran mag es liegen das es nicht mehr einwandfrei funktioniert-sieht ja schon ein bißchen vernüddelt aus.
Freue mich auf eure Antworten.
Gruß Michael
Zündschloß Lenkradschloß
Re: Zündschloß Lenkradschloß
Das Lenkradschloß hat Abreißschrauben,
sie sollen also den Kopf verlieren, wenn man sie fest anzieht.
Das bedeutet auch, dass diese Schrauben ordentlich fest sind,
man wird sie ohne weiteres nicht los kriegen.
Zumindest wirst Du dazu die Lenksäule komplett ausbauen
und auf die Werkbank legen müssen.
Ich weiss aber gar nicht, ob das so ohne weiteres geht,
weil ja lenkradseitig der Halter für Licht etc. angebracht ist
und innen das Lenkradschloss sitzt. Klingt nach Mordsaufwand.
Armaturenbrett, Instrumente und Unterblech raus denke ich....
Aufbohren ist schwierig, weil die Schrauben hart und das Alu
rundherum ganz weich ist. Die Bohrung wird verlaufen.
Ich würde von der Seite mit einer schmalen Trennscheibe
die Schrauben durchtrennen und damit die Trennfuge etwas vergrößern.
Das geht eher im eingebauten Zustand als ausbohren.
Probier mal den Dremel, dafür gibt es Minitrennscheiben.
Wenn das Teil verwendbar bleibt, gut, sonst gibt es Ersatzschlösser
so um stramme 100 Euro meine ich. Das kann man dann wieder einfach anmontieren.
sie sollen also den Kopf verlieren, wenn man sie fest anzieht.
Das bedeutet auch, dass diese Schrauben ordentlich fest sind,
man wird sie ohne weiteres nicht los kriegen.
Zumindest wirst Du dazu die Lenksäule komplett ausbauen
und auf die Werkbank legen müssen.
Ich weiss aber gar nicht, ob das so ohne weiteres geht,
weil ja lenkradseitig der Halter für Licht etc. angebracht ist
und innen das Lenkradschloss sitzt. Klingt nach Mordsaufwand.
Armaturenbrett, Instrumente und Unterblech raus denke ich....
Aufbohren ist schwierig, weil die Schrauben hart und das Alu
rundherum ganz weich ist. Die Bohrung wird verlaufen.
Ich würde von der Seite mit einer schmalen Trennscheibe
die Schrauben durchtrennen und damit die Trennfuge etwas vergrößern.
Das geht eher im eingebauten Zustand als ausbohren.
Probier mal den Dremel, dafür gibt es Minitrennscheiben.
Wenn das Teil verwendbar bleibt, gut, sonst gibt es Ersatzschlösser
so um stramme 100 Euro meine ich. Das kann man dann wieder einfach anmontieren.
-
- Beiträge: 24
- Registriert: Do 27. Dez 2012, 18:09
Re: Zündschloß Lenkradschloß
Vielen Dank für den Tip.Nur wenn ich das ganze Teil heil abbekomme ist natürlich der Schließzylinder immer noch kaputt.Austauschen muß ich dann ja wohl sowieso das ganze Teil,da der Schließzylinder wohl nicht auszutauschen ist,oder doch??
Re: Zündschloß Lenkradschloß
Ich bin ja nicht der Originalitätsfetischst,
deswegen würde ich die komplette Einheit tauschen
und den möglicherweise unpassenden Elektrostecker gegen
den vom Altteil tauschen.
Erst Mal ist dann alles neu, nix ist schlimmer als ein einrastendes Schloß
während der Fahrt und klemmen wird dann auch nix mehr
und über den Elektrokontakt geht jede Menge Strom und
der kriegt im Betrieb öfter einen hohen Innenwiderstand.
=> Licht wird dunkler, Zündspule kriegt weniger Strom etc.
Also ich würde die komplette Einheit tauschen,
selbst wenn der Schlüssel nimmer paßt.
Ich hab eine von MOSS drinne und die funktioniert prima.
Kannst ja dann immer noch in Ruhe an dem Altteil frikkeln,
reiss einfach die neuen Schrauben nicht ab,
dann kann man schnell wechseln, falls erfolgreich.
deswegen würde ich die komplette Einheit tauschen
und den möglicherweise unpassenden Elektrostecker gegen
den vom Altteil tauschen.
Erst Mal ist dann alles neu, nix ist schlimmer als ein einrastendes Schloß
während der Fahrt und klemmen wird dann auch nix mehr
und über den Elektrokontakt geht jede Menge Strom und
der kriegt im Betrieb öfter einen hohen Innenwiderstand.
=> Licht wird dunkler, Zündspule kriegt weniger Strom etc.
Also ich würde die komplette Einheit tauschen,
selbst wenn der Schlüssel nimmer paßt.
Ich hab eine von MOSS drinne und die funktioniert prima.
Kannst ja dann immer noch in Ruhe an dem Altteil frikkeln,
reiss einfach die neuen Schrauben nicht ab,
dann kann man schnell wechseln, falls erfolgreich.
Re: Zündschloß Lenkradschloß
Servus Michael,
zumindest beim TR7 lassen sich die Schrauben ausbohren. Ich habe das erst bei einem Schlachtteil gemacht. Dazu musst Du den runden Kopf der schrauben in der Mitte ein kleines bischen abflachen. Dann schlägst Du mit einem Körner genau in der Mitte ein Zentrierloch. Anschliessend bohrst Du mit einem möglichst harten gut geschliffenen Bohrer in der Schraubenlängsachse bis der Kopf abfällt. dazu sollte der Bohrer idealerweise einige Zehntel grösser im Durchmesser sein als der Gewindeaussendurchmesser.
Anschliessend kannst Du die Teile auseinanderziehen und die Schraubenstümpfe mit einer Zange herausdrehen.
Zum Bohren wirst Du eine Winkelbohrmaschine oder einen Winkelbohrvorsatz brauchen, da die Platzverhältnisse eng sind. Ist übrigens auch im Handbuch beschrieben. Ist eine Arbeit für Menschen mit Schlangenkörpern
Das geht im übrigen bei den meisten Fahrzeugen aus dieser Zeit so. Ich weiss das auch noch von meinem 1602. Beim Zusammenbau sollten wieder die original Abreissschrauben verwendet werden. Die gibt es bei den bekannten englischen Händlern.
Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau
Peter
zumindest beim TR7 lassen sich die Schrauben ausbohren. Ich habe das erst bei einem Schlachtteil gemacht. Dazu musst Du den runden Kopf der schrauben in der Mitte ein kleines bischen abflachen. Dann schlägst Du mit einem Körner genau in der Mitte ein Zentrierloch. Anschliessend bohrst Du mit einem möglichst harten gut geschliffenen Bohrer in der Schraubenlängsachse bis der Kopf abfällt. dazu sollte der Bohrer idealerweise einige Zehntel grösser im Durchmesser sein als der Gewindeaussendurchmesser.
Anschliessend kannst Du die Teile auseinanderziehen und die Schraubenstümpfe mit einer Zange herausdrehen.
Zum Bohren wirst Du eine Winkelbohrmaschine oder einen Winkelbohrvorsatz brauchen, da die Platzverhältnisse eng sind. Ist übrigens auch im Handbuch beschrieben. Ist eine Arbeit für Menschen mit Schlangenkörpern
Das geht im übrigen bei den meisten Fahrzeugen aus dieser Zeit so. Ich weiss das auch noch von meinem 1602. Beim Zusammenbau sollten wieder die original Abreissschrauben verwendet werden. Die gibt es bei den bekannten englischen Händlern.
Mit triumphalen Grüssen aus der Holledau
Peter